Gesundheitsbefragungen
Um seine Untersuchungen über die Entwicklung des Gesundheitszustandes oder die Inanspruchnahme des Gesundheitssystems durchzuführen, analysiert das Walliser Gesundheitsobservatorium (WGO) Daten aus internationalen und/oder nationalen Studien oder Umfragen wie:
- Schweizerische Gesundheitsbefragung (SGB), die seit 1992 alle fünf Jahre vom BFS bei einer Stichprobe der Schweizer Wohnbevölkerung im Alter von 15 Jahren und älter durchgeführt wird (siehe https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/erhebungen/sgb.html).
- Health Behavior in School-aged Children (HBSC): diese Umfrage wird seit 1986 alle vier Jahre in zahlreichen Ländern, darunter auch die Schweiz, durchgeführt. Diese Studie untersucht verschiedene Aspekte des Gesundheitsverhaltens sowie der Lebensgewohnheiten von Schulkindern zwischen dem 5. und 9. Schuljahr (7. bis 11. Jahr HarmoS), die grösstenteils 11 bis 15 Jahre alt sind (siehe https://www.hbsc.ch/de/studie_in_kurze.html).
- International Health Policy Survey (IHPS): diese Erhebung wird in 11 Ländern, darunter auch die Schweiz, durchgeführt (Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Kanada, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Schweden und USA). Sie befasst sich mit der Gesundheitspolitik und der Funktionsweise des Gesundheitssystems in den einzelnen Ländern. Jede Umfrage untersucht eine andere Problematik und befragt die entsprechende Bevölkerungskategorie (siehe https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/das-bag/ressortforschung-evaluation/forschung-im-bag/international-health-policy-survey-ihp-des-commonwealth-fund-laendervergleiche.html).
Ergänzend dazu führt das WGO selbst Umfragen auf kantonaler Ebene in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden sowie Gesundheitsorganisationen und -fachleuten durch. So wurde 2014 und 2018 eine Umfrage bei den Ärztinnen und Ärzten durchgeführt, welche im Wallis in einer Arztpraxis tätig sind. Eine ähnliche Umfrage, die ambulant praktizierende Ärztinnen und Ärzte erfasst, wurde 2022 durchgeführt. Im Jahr 2021 fanden Umfragen statt, durch welche die Langzeitpflege aus Sicht der 65-Jährigen und Älteren sowie der Gesundheitsfachkräfte beurteilt wurde.