Kantonale Gesundheitsfinanzierung
Bruttoaufwand der Dienststelle für Gesundheitswesen, Wallis (in Mio. CHF)
Zwischen 1990 und 2023 sind die Bruttoaufwände der Dienststelle für Gesundheitswesen von 127.1 Millionen auf 804.4 Millionen Franken gestiegen. Diese Steigerung lässt sich unter anderem durch das generelle Kostenwachstum im Gesundheitswesen, den Anstieg der Lebenshaltungskosten und verschiedene Lastenverlagerungen erklären. So übernahm und trug beispielsweise zwischen 1991 und 2011 der Kanton Wallis die Schulden der Walliser Spitäler, was sich auf die Investitionskosten der DGW mit durchschnittlich 10 bis 15 Millionen CHF pro Jahr auswirkte. Im Jahr 2020 wurde gemäss Beschluss des Staatsrats vom 3. Februar 2021 eine ausserordentliche finanzielle Unterstützung von rund 64 Mio. festgelegt. Diese soll einen Teil der Verluste von Spitälern, Kliniken, Pflegeheimen und anderen Gesundheitseinrichtungen ausgleichen, welche aufgrund der Gesundheitskrise im Zusammenhang mit COVID-19 entstanden sind.
Betriebsaufwand und Bruttogesamtaufwand der Investitionen der DGW, Wallis, 2023 (in %, in Mio. CHF). Total: 804.4 Mio CHF
Die Spitalversorgung verursachte 2023 die Mehrheit der Ausgaben (409.9 Millionen Franken, sprich: 50 % des kantonalen Gesamtaufwands im Gesundheitsbereich).
Zusätzliche Informationen
Bibliographie und Datenquellen:
- Dienststelle für Gesundheitswesen (DGW), Sitten.